Großer Panda (Riesenpanda)Der Panda ist ein charakteristisches Tier, das in China beheimatet ist und an seinem weißen Fell mit schwarzen Flecken an Augen, Ohren, Pfoten und Armen zu erkennen ist. Der Panda ist ein Pflanzenfresser, dessen Hauptnahrung Bambusblätter sind. Trotz ihres für Raubtiere typischen Körperbaus führen Pandas ein friedliches Leben. Sie sind eine vom Aussterben bedrohte Tierart und wurden zu einem Symbol für die weltweiten Schutzbemühungen. Sie verbringen ihre Zeit hauptsächlich damit, Bambus zu fressen und zu schlafen.
Panda Färbung Seiten
Informationen
- Ursprünge: Riesenpandas sind in China beheimatet und ihr natürlicher Lebensraum sind die bergigen Nebelwälder in den Provinzen Sichuan, Shaanxi und Gansu.
- DiätObwohl die Vorfahren der Pandas Fleischfresser waren, sind die heutigen Großen Pandas fast ausschließlich Pflanzenfresser. Ungefähr 99% ihrer Nahrung besteht aus Bambus, obwohl sie manchmal auch kleine Tiere oder Vögel fressen.
- AnatomieSie haben starke Kiefer und Kiefermuskeln, die es ihnen ermöglichen, schwer zu beißende Bambussprossen zu zerkleinern.
- Vervielfältigung: Pandas haben eine sehr kurze Fruchtbarkeitsperiode, die nur zwei bis drei Tage im Jahr dauert. Die Jungtiere werden klein und hilflos geboren und öffnen ihre Augen erst nach einigen Lebenswochen.
- Schutzstatus: Der Große Panda ist eine gefährdete Art. Vor allem von China aus werden große Anstrengungen unternommen, um diese Tiere und ihre Lebensräume zu schützen.
- Verhalten: Pandas sind Einzelgänger. Sie verbringen die meiste Zeit des Tages damit, Bambus zu fressen, was ihnen nur wenig Energie liefert, weshalb sie viel schlafen.
- Kommunikation: Pandas verständigen sich durch Laute, Gesten und Gerüche. Sie haben mehr als ein Dutzend verschiedene Laute zur Kommunikation.
- Lebenserwartung: In Gefangenschaft können sie bis zu 30 Jahre alt werden, während ihre Lebenserwartung in freier Wildbahn bei 20 Jahren liegt.
- Symbol des Schutzes: Der Große Panda ist zu einem weltweiten Symbol des Umweltschutzes geworden und ist das Hauptlogo des World Wildlife Fund (WWF).
- FellfarbeEs gibt verschiedene Theorien darüber, warum Pandas ein weißes und schwarzes Fell haben. Einige vermuten, dass es ihnen hilft, sich in einer verschneiten Umgebung zu tarnen, während andere behaupten, dass die Färbung ihnen bei der Thermoregulierung hilft.
Interessante Fakten
- Sechs Finger: Pandas haben eine einzigartige "sechste Zehe" an ihren Vorderpfoten. Dabei handelt es sich um einen modifizierten Auswuchs des Handgelenks, mit dem sie beim Fressen Bambussprossen greifen können.
- Fleischfressende Herkunft: Obwohl moderne Pandas hauptsächlich Pflanzenfresser sind, waren ihre Vorfahren Fleischfresser. Die fleischfressenden Zähne und das Verdauungssystem des Großen Pandas sind noch erhalten.
- Thermoregulation: Es wird vermutet, dass die kontrastreiche schwarz-weiße Färbung des Pandas zur Wärmeregulierung beiträgt, da die weißen Bereiche die Wärme reflektieren und die schwarzen Bereiche sie absorbieren.
- Seltene Reproduktion: Pandas vermehren sich sowohl in Gefangenschaft als auch in freier Wildbahn nur selten. Dies hat mit ihrer kurzen Fruchtbarkeitsdauer und ihrer extremen Selektivität bei der Partnerwahl zu tun.
- Nicht nur BambusPandas ernähren sich zwar hauptsächlich von Bambus, aber sie können auch Fleisch essen. In freier Wildbahn fressen sie manchmal auch kleine Tiere wie Vögel und Nagetiere.
- Kulturelle Bedeutung: In der chinesischen Kultur ist der Panda ein Symbol für Gelassenheit und Gutmütigkeit.
- Variable ErnährungEs gibt viele Bambusarten, aber nicht alle sind für Pandas essbar. Pandas wählen bestimmte Arten und ändern ihre Vorlieben je nach Jahreszeit.
- Kommunikation durch Geruch: Pandas benutzen Duftdrüsen, um ihr Revier zu markieren und mit anderen Pandas zu kommunizieren.
- Empfindliches Gehör: Pandas haben ein sehr empfindliches Gehör und können selbst die leisesten Geräusche in ihrer Umgebung wahrnehmen.
- Roter PandaPanda: Obwohl der Name "Panda" oft mit dem Großen Panda in Verbindung gebracht wird, gibt es auch den Roten Panda, der viel kleiner ist und ein rotbraunes, rötliches Fell hat. Trotz ihres ähnlichen Namens sind die beiden Arten nicht eng miteinander verwandt.