Das Schwein ist ein Haustier, das vor einigen Jahrzehnten in unserem Land auf fast jedem Bauernhof zu finden war. Heutzutage begegnet man diesen Tieren in unserem Land nur noch sehr selten. Es gibt jedoch immer noch Betriebe, die Schweine halten und die Landwirte mit Fleisch und Fett versorgen.
Ausmalbilder Susy und die Schweine
Informationen
- Wissenschaftliche Klassifizierung: Das Hausschwein, wissenschaftlich als Sus scrofa domesticus bezeichnet, ist eine Unterart des eurasischen Wildschweins (Sus scrofa). Sie sind Nutztiere, die von Menschen auf der ganzen Welt domestiziert und gezüchtet werden.
- Aufzucht: Schweine werden wegen ihres Fleisches (Schweinefleisch), ihrer Haut und ihrer Haare gezüchtet. Schweinefleisch ist eines der am meisten konsumierten Fleischsorten der Welt.
- Physiologie: Schweine sind kräftige Tiere mit dicker Haut, kurzen Beinen und einer kurzen Nase, die in einer flachen Schnauze endet, mit der sie sich auf der Suche nach Nahrung in den Boden eingraben.
- Diät: Schweine sind Allesfresser, d. h. sie ernähren sich sowohl von Pflanzen als auch von Tieren. Wenn sie aufgezogen werden, werden sie jedoch in der Regel hauptsächlich mit pflanzlichem Futter gefüttert.
- Vervielfältigung: Mit einer Trächtigkeitsdauer von etwa 114 Tagen (3 Monate, 3 Wochen und 3 Tage) pflanzen sich Schweine recht schnell fort. Das weibliche Tier, in der Regel eine Sau, bringt in der Regel zwischen 6 und 12 Jungtiere auf einmal zur Welt, wobei diese Zahl auch höher sein kann.
- Verhalten: Schweine gelten als hochintelligente Tiere, die eine Vielzahl von sozialen Verhaltensweisen zeigen. Sie sind Herdentiere, die unter natürlichen Bedingungen in Gruppen leben, die hauptsächlich aus weiblichen Tieren und ihren Jungen bestehen.
- Aufzucht: Schweine werden auf der ganzen Welt gezüchtet, und es gibt viele verschiedene Rassen, die für unterschiedliche Zwecke gezüchtet wurden, z. B. für die Fleischproduktion, die Lederherstellung oder die wissenschaftliche Forschung.
- Domestizierung: Schweine wurden vor etwa 9.000 Jahren im Nahen Osten und in China domestiziert. Diese Domestizierung fand wahrscheinlich unabhängig voneinander in verschiedenen Teilen der Welt statt.
- Auswirkungen auf die UmweltIntensive Schweinehaltung kann sich negativ auf die Umwelt auswirken, unter anderem durch Wasserverschmutzung, Treibhausgasemissionen und den Verlust der biologischen Vielfalt.
- Gesundheit: Schweine sind anfällig für verschiedene Krankheiten, die ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen beeinträchtigen und auch auf den Menschen übertragen werden können (z. B. Schweinegrippe). Daher ist es wichtig, die Gesundheit und die Biosicherheit von Schweinebetrieben ordnungsgemäß zu verwalten.
Interessante Fakten
- Geheimdienst: Schweine gelten als die intelligentesten Tiere der Welt, vergleichbar mit Hunden und Delfinen. Sie können ihr Spiegelbild in einem Spiegel erkennen, ein Zeichen für Selbstbewusstsein.
- Kommunikation: Schweine kommunizieren durch eine Vielzahl von Lauten. Sie geben etwa 20 verschiedene Laute von sich, die unterschiedliche Bedeutungen haben, vom Ausdruck der Freude bis zur Warnung vor Gefahr.
- Speicher: Schweine haben ein ausgezeichnetes Gedächtnis. Sie können sich merken, wo sich verschiedene Gegenstände befinden und können sich auch nach zwei Jahren noch an gelöste Aufgaben erinnern.
- BeweglichkeitTrotz ihres massigen Aussehens sind Schweine sehr wendig und können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 18 km/h laufen.
- Schnauze: Die Schnauze des Schweins ist sehr empfindlich und stark. Mit ihr graben sie sich auf der Suche nach Nahrung in den Boden ein. Dieses Werkzeug ist so empfindlich, dass es Trüffel (eine Pilzart) aufspüren kann, die bis zu 30 cm unter der Erde versteckt sind.
- Vervielfältigung: Das Hausschwein hat eine der kürzesten Trächtigkeitszeiten unter den Säugetieren, die nur etwa 114 Tage (3 Monate, 3 Wochen und 3 Tage) beträgt.
- Betreuung von Kindern und Jugendlichen: Weibliche Schweine, sogenannte Sauen, sind sehr beschützend und fürsorglich gegenüber ihren Jungen. Die kleinen Schweine lernen schon vor der Geburt die Laute ihrer Mutter.
- Thermoregulation: Da Schweine keine Schweißdrüsen haben, schmieren sie sich mit Schlamm ein, um ihren Körper zu kühlen und ihre Haut vor der Sonne zu schützen.
- Vision: Schweine haben ein schlechtes Sehvermögen, aber einen hoch entwickelten Geruchs- und Gehörsinn. Sie können Gerüche aus bis zu 7 km Entfernung erschnüffeln.
- Kulturelle Bedeutung: Schweine sind in vielen Kulturen der Welt ein wichtiges Symbol. In einigen Kulturen gelten sie als Symbol für Wohlstand und Reichtum, während sie in anderen mit Faulheit und Schmutzigkeit assoziiert werden.