Pepé Le Pew ist eine fiktive Figur, die mit den Zeichentrickfilmen des Studios Warner Bros. verbunden ist. Er ist ein französisches Stinktier (Civette), das für seine einzigartige Charakterisierung und den damit verbundenen Humor bekannt ist. Sein Hauptmerkmal ist, dass er sich für ein unhöfliches Stinktier hält, obwohl er in Wirklichkeit einen unangenehmen Geruch hat. Pepé Le Pew tritt häufig in kurzen Zeichentrickfilmen auf, insbesondere in der Looney Tunes-Serie. Seine Abenteuer und sein romantisches Werben liefern komödiantisches und satirisches Material.
Pepé Le Pew Stinktier-Malbuch
Informationen
- Debüt: Pepé Le Pew gab sein Debüt in dem animierten Kurzfilm Odor-able Kitty, der 1945 veröffentlicht wurde. Seitdem ist er zu einer beliebten Figur in der Looney Tunes-Serie geworden.
- Erscheinungsbild und Merkmale: Pepé Le Pew ist ein anthropomorphes Stinktier mit einem charakteristischen weißen Fell mit schwarzen Flecken. Er trägt immer einen Hut und ist selbstbewusst. Seine einzigartige Eigenschaft ist der Glaube, dass er ein unwiderstehlicher Junggeselle ist, trotz seines unangenehmen Geruchs.
- Französischer Akzent: Pepé Le Pew wird als französisches Stinktier mit einem ausgeprägten französischen Akzent dargestellt. Sein Name ist von dem französischen Namen Pierre inspiriert.
- Liebe und Romantik: In den meisten Filmen von Pepé Le Pew ist er in weibliche Wesen verliebt, oft in Form einer Katze. Trotz ihrer Versuche, sich seinen Avancen zu entziehen, ist er davon überzeugt, dass sie in ihn verliebt sind. Dadurch entstehen humorvolle Situationen, in denen Pepés Bemühungen um Liebe endlos sind.
- Unbeabsichtigte Botschaft: Obwohl die Figur des Pepé Le Pew ursprünglich als Witzfigur geschaffen wurde, wurde er später dafür kritisiert, dass er unangemessene Verhaltensmuster wie unerwünschtes Umwerben oder Stalking fördert.
- Preise und Auszeichnungen: Trotz der Kontroverse wurde Pepé Le Pew populär und erlangte Anerkennung in der Welt der Animation. Die Figur erhielt viele Auszeichnungen, und der Film For Scent-imental Reasons gewann 1949 den Academy Award für den besten animierten Kurzfilm.
- Inspirationen und Parodien: Die Figur des Pepé Le Pew war eine Inspiration für andere Künstler und Figuren. Er wurde auch in verschiedenen Produktionen parodiert, sowohl in Zeichentrick- als auch in Realfilmen.
- Weiterverfolgung und Ablehnung: In späteren Jahren wurde die Figur des Pepé Le Pew von Warner Bros. aufgrund veränderter gesellschaftlicher Normen teilweise abgelehnt. Im Jahr 2021 wurde berichtet, dass die Figur nicht mehr in Zeichentrickfilmen auftreten würde.
- Kulturelle Auswirkungen: Trotz seiner Kontroversen ist Pepé Le Pew nach wie vor eine Ikone der Popkultur, und sein komisches Werben und seine einzigartige Persönlichkeit haben die Geschichte der Animation geprägt.
- Gesellschaftssatire: Obwohl die Figur des Pepé Le Pew in erster Linie eine Quelle der Komik ist, können sein ignorantes Verhalten und seine romantischen Abenteuer auch als Satire auf bestimmte Aspekte der Gesellschaft und der menschlichen Beziehungen gelesen werden.
Interessante Fakten
- Inspiriert von Charles Boyer: Die Kreation von Pepé Le Pew wurde durch den unverwechselbaren französischen Akzent von Charles Boyer inspiriert, einem Filmschauspieler der 1940er und 1950er Jahre. Boyer spielte häufig Rollen romantischer Franzosen, was Pepés markanten Akzent beeinflusste.
- Gefrierender Duft: In einer Folge der Serie Animaniacs offenbart die Figur Elmy Fudda Pepé, dass auch sie ein Stinktier ist. Pepé fragt sie, ob sie dieselbe Eigenschaft habe, woraufhin Elmy antwortet, dass ihr Geruch gefriert und nicht stinkt.
- Erste 3D-Animation: Im Jahr 2011 erschien die Figur Pepé Le Pew im ersten Animationsfilm "Cats & Dogs: The Revenge of Kitty Galore", in dem er Hunde und Katzen in ihrem Kampf gegen das Böse begleitet. Dies war der erste 3D-Animationsfilm mit dieser Figur.
- Kontroverse über Muster: In den 1990er Jahren geriet die Figur des Pepé Le Pew in die Kritik, weil er unerwünschtes Werben und giftige Verhaltensmuster gegenüber dem anderen Geschlecht darstellte. Infolgedessen wurde seine Figur in späteren Produktionen verändert.
- Musikalisches Debüt: In dem Film "Space Jam" (1996) singt Pepé Le Pew während einer Szene in einem Nachtclub den Song "I'm in the Mood for Love". Seine Romantik ist in vollem Umfang zu sehen.
- Ein anderes Journal: In dem Buch "Pepé Le Pew: Littlest Skunkette" von Lois Kamin gibt es eine Figur namens "Kitten". Sie ist eine kleine Stinktierdame, die sich für eine Katze hält und Schwierigkeiten hat, Pepés Geruch zu erkennen.
- Parallele Bewegung: In den meisten Zeichentrickfilmen bewegt sich die Figur Pepé mit gleicher Geschwindigkeit, unabhängig von der Richtung. Dies ist eine humorvolle Anspielung auf das charakteristische Verhalten von Stinktieren im wirklichen Leben, wo sie sich um ihre eigene Achse drehen, wenn sie ihren Geruch versprühen.
- Falsche Darstellung der Sprache: In den Zeichentrickfilmen macht Pepé Le Pew oft sprachliche und grammatikalische Fehler, die den Humor der Figur noch verstärken. Seine sprachliche Unkorrektheit ist oft eine Quelle für lustige Dialoge.
- Parodien und Referenzen: Die Figur des Pepé Le Pew wurde in verschiedenen Produktionen parodiert, darunter Cartoons, Filme und Fernsehserien. Sein unverwechselbarer Akzent und sein Umgangsstil sind zur Zielscheibe von Witzen geworden.
- Aufbau der Serie: In den 1940er und 1950er Jahren wurden mehr als 15 Zeichentrickfilme mit Pepé Le Pew gedreht. Seine Popularität trug dazu bei, dass er in die Looney Tunes-Serie aufgenommen wurde.