Playmobil ist eine Spielzeugserie, die 1974 von dem deutschen Unternehmen Geobra Brandstätter entwickelt wurde. Die Sets bestehen hauptsächlich aus Plastikfiguren und Zubehör, die verschiedene Szenen und Epochen darstellen, von mittelalterlichen Burgen bis hin zu modernen Städten. Charakteristisch für Playmobil ist, dass die Figuren bewegliche Arme und Beine haben und ihre Gesichter klar umrissen sind, mit Cartoon-Augen und Lächeln. Diese Spielzeuge richten sich hauptsächlich an Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren und sind weltweit bekannt.
Playmobil Färbung Seiten
Informationen
- Vermutung: Playmobil wurde von der deutschen Firma Geobra Brandstätter entwickelt, die von Andreas Brandstätter gegründet wurde. Ursprünglich stellte das Unternehmen Kunststoffartikel wie Gürtelschnallen und Spielzeug her.
- Erfinder: Der Hauptdesigner von Playmobil war Hans Beck, der in den 1970er Jahren das Konzept für diese unverwechselbaren Figuren und Sets entwickelte.
- Erste Präsentation: Playmobil wurde 1974 auf der Nürnberger Spielwarenmesse vorgestellt.
- Merkmale der Figuren: Playmobil-Figuren haben eine Standardhöhe von etwa 7,5 cm und sind bekannt für ihre einfachen, aber ausdrucksstarken Gesichter mit Strichaugen und Lächeln. Sie haben bewegliche Arme, Beine und Köpfe.
- Themen des Bausatzes: Playmobil bietet eine große Auswahl an Themensets, die verschiedene historische Epochen, Berufe, Umgebungen und Szenarien widerspiegeln, wie z. B. Bauernhöfe, Schlösser, Piraten, Polizei, Feuerwehr, Zoo und viele mehr.
- Entwicklung: Im Laufe der Jahre hat Playmobil sein Sortiment um verschiedene Themenlinien erweitert, darunter auch lizenzierte Linien wie Filme und Fernsehserien.
- Markt: Playmobil ist in vielen Ländern der Welt beliebt, und seine Sets wurden in verschiedene Sprachen übersetzt und an die Kultur der jeweiligen Region angepasst.
- Wettbewerb: Obwohl Playmobil einzigartig ist, wird es oft mit anderen beliebten Spielzeugen wie LEGO verglichen. Die beiden Marken haben jedoch unterschiedliche Ansätze für kreatives Spielen.
- Pädagogische Merkmale: Viele Playmobil-Sets haben einen pädagogischen Wert und ermöglichen es den Kindern, etwas über verschiedene Kulturen, Berufe und historische Momente zu lernen.
- Vermächtnis: Playmobil hat sich zu einer der bekanntesten und beliebtesten Spielzeugmarken der Welt entwickelt. Die Marke gibt es seit fast 50 Jahren und sie ist bei Kindern und Sammlern immer noch sehr beliebt.
Interessante Fakten
- Ölkrise: Playmobil wurde während der Ölkrise in den 1970er Jahren erfunden. Aufgrund der steigenden Kunststoffpreise beschloss Geobra Brandstätter, ein Produkt zu schaffen, das weniger Rohstoffe verbraucht. So entstand die Idee zu den kleinen Playmobil-Figuren.
- Keine Nase: Die unverwechselbaren Figuren von Playmobil haben keine Nasen! Laut Hans Beck, dem Erfinder von Playmobil, waren Nasen überflüssig, weil sich Kinder beim Spielen hauptsächlich auf die Augen der Figuren konzentrieren.
- Erste Sätze: Die ersten drei Playmobil-Sets stellten Indianerfiguren, Ritter und Bauarbeiter dar.
- Playmobil FunPark: In Zirndorf, Deutschland, gibt es den Playmobil FunPark, einen Themenpark, in dem Kinder in Umgebungen spielen können, die Playmobil-Sets im Maßstab 1:1 ähneln.
- Produktion: Jeden Tag werden in den Playmobil-Fabriken rund 100 Millionen Teile hergestellt!
- Sammler: Playmobil hat viele erwachsene Fans und Sammler. Es gibt sogar Clubs und Kongresse, die sich ausschließlich diesem Hobby widmen.
- Raumfahrtzeit: Im Jahr 2009 wurden sieben Playmobil-Figuren an Bord eines Ballons ins Weltall geschickt, um das 35-jährige Jubiläum der Marke zu feiern.
- Die erste Frau: Die erste weibliche Figur von Playmobil wurde 1976 eingeführt, zwei Jahre nach dem Start der Marke.
- Bücher und Filme: Playmobil hat schon viele Adaptionen in Form von Büchern, Zeichentrickserien und Filmen erlebt. Im Jahr 2019 wird der Kinofilm "Playmobil: The Movie".
- Die Entwicklung der Hände: Die ursprünglichen Playmobil-Figuren hatten gerade Arme. Erst später wurden Hände mit Ellbogenbewegung eingeführt.