Weltweit gibt es drei Arten, nämlich den Indischen Pfau, den Blauen Pfau und den Gewöhnlichen Pfau. Gleich zu Beginn ist zu erwähnen, dass es sich um eine Vogelart aus der Familie der Kuridae handelt. Meistens treffen wir sie in Pakistan östlich des Indus an. In Europa kommen sie auch vor, allerdings nur in Zoos, die ihnen geeignete Bedingungen für ein menschenwürdiges Leben bieten können.
Ausmalbilder Pfau
Informationen
- Wissenschaftliche Klassifizierung: Pfaue gehören zur Familie der Fasanen (Phasianidae) und zur Gattung Pavo.
- Arrangement: Sie sind in Süd- und Südostasien beheimatet. Sie leben wild vor allem in Indien, Nepal, Bangladesch und Sri Lanka. Sie sind in vielen anderen Teilen der Welt eingeführt worden.
- Schwänze und "Augen": Männliche Pfaue haben lange, kunstvolle Schwänze, die so genannten "Threnes". Diese bestehen aus mehr als 100 Federn und haben an den Enden der meisten Federn markante "Augen". Die Männchen spreizen sie während der Balz in einem großen Spektakel aus.
- Höflichkeit: Männliche Pfaue spreizen und flattern mit ihrer Schleppe, um die Aufmerksamkeit der Weibchen (Pfauen genannt) auf sich zu ziehen und sie zu beeindrucken.
- FarbenDie intensiven Farben der Pfauenfedern sind das Ergebnis von Lichtinterferenzen, nicht von Pigmenten. Die Struktur der Federn reflektiert das Licht auf eine Weise, die diese erstaunlichen Farben hervorbringt.
- Diät: Pfaue sind Allesfresser. Sie ernähren sich von Samen, Früchten, Insekten, kleinen Nagetieren und anderen Kleintieren.
- Verhalten: Diese Vögel leben hauptsächlich auf dem Land, verbringen aber die Nacht in Bäumen, um Raubtiere zu vermeiden.
- Vervielfältigung: Der Pfau legt seine Eier in eine Höhle am Boden, die er selbst ausgräbt. Die Eier sind normalerweise cremefarben oder bräunlich.
- Schutz: In vielen ihrer natürlichen Lebensräume sind Pfauen wegen des Rückgangs ihrer Populationen geschützt. Sie sind vor allem durch den Verlust ihres Lebensraums und die Jagd bedroht.
- Symbolik: Der Pfau ist ein Symbol für Schönheit, Stolz, Liebe und geistige Erneuerung. In der hinduistischen Kultur ist er auch ein Symbol für Anmut und Unsterblichkeit. In vielen Kulturen ist der Pfau auch ein Symbol des Königtums.
Interessante Fakten
- Mikroskopische StrukturenDie intensiven, metallischen Farben der Pfauenfedern sind nicht auf Pigmente zurückzuführen, sondern auf mikroskopische Strukturen auf den Federn, die das Licht auf besondere Weise reflektieren und einen Interferenzeffekt erzeugen.
- "Masche" im KofferraumDie markanten "Augen" auf dem Rüssel des männlichen Pfaus dienen nicht nur dazu, Weibchen anzulocken, sondern können auch als Abschreckungsmechanismus für Raubtiere dienen, indem sie die Augen eines Beobachters nachahmen.
- Fehlen eines ZugesJunge Pfauen und Weibchen (Pfaue) haben keine so spektakuläre Schleppe wie ausgewachsene Männchen. Ihr Gefieder ist gedämpfter, hauptsächlich braun.
- Laute Geräusche: Pfauen sind bekannt für ihre lauten, unverwechselbaren Geräusche, die weithin zu hören sind. Diese Geräusche dienen der Kommunikation zwischen den Vögeln und schrecken auch Eindringlinge ab.
- Weißer PfauEs gibt eine seltene Farbvariante des Pfaus, den weißen Pfau. Es handelt sich nicht um einen Albino, sondern um einen Vogel mit einer genetischen Mutation, die einen Mangel an Pigmenten in den Federn verursacht.
- Kultische Bedeutung: Im Hinduismus ist der Pfau das Reittier des Kriegsgottes Kartikei. Er ist auch ein Symbol für Reinheit und Unsterblichkeit.
- Der Pfau in der Literatur: In den Canterbury-Erzählungen von Geoffrey Chaucer trägt eine der Figuren einen Ring mit einem Pfauenbild, das Stolz symbolisiert.
- Länge des ZugesDer Rüssel eines männlichen Pfaus kann bis zu 1,5 Meter lang werden, was etwa 60% der Gesamtlänge des Vogels entspricht.
- Überwinternde PfaueObwohl der Pfau in Südasien beheimatet ist, wurde er in vielen Teilen der Welt eingeführt und ist sogar in kälteren Klimazonen anzutreffen, wo er ohne große Probleme überwintert.
- Pfaue in der KunstWegen ihres spektakulären Gefieders sind Pfauen seit Jahrhunderten ein beliebtes Motiv in der Kunst, sei es in der Malerei, der Bildhauerei oder der Literatur.